Aus den Anfängen

Mich wundert gar nichts mehr. Ich habe einen alten Blog aus dem Jahr 2007 wiedergefunden. So schlecht war das gar nicht…..

Ich war ja eine der Frühen im Netz: Sobald das ISDN-Netz in Olderup halbwegs stand (hießen die Dinger Modem? Unseres kreischte beim Verbindungsaufbau durch das ganze Haus), hatte die Kirchengemeinde eine Homepage. Ich baute sie damals mit Frontpage – das habe ich echt geliebt. Und dann kam mit ICQ das erste Chat- und Social-Media-Modul, und ich war verliebt ins Netz bis über beide Ohren……

2007 begann mein Volontariat, nach und nach verbanden sich meine Liebe zum Netz und meine Liebe zum Schreiben. Erste Schritte tat ich mit www.blogger.com. Es kümmerte, wie ihr seht, niemanden 😉

Inzwischen ist meine Liebe zur Fotografie das dritte Standbein in meiner digitalen Kommunikation. Wir werden sehen, wohin uns das führt.

Heute entdecke ich, dass WordPress mit „Gutenberg“ ein wenig wie Frontpage tickt. Es denkt in Blöcken und will dem User sämtliche html-Unannehmlichkeiten ersparen.

Hier sind meine beiden Blogbeiträge aus dem Jahr 2007. Offenbar beschäftigte mich das Altern schon damals.

„Man ist so alt wie man sich fühlt“, sagt die 52-Jährige. Dabei wirkt sie rundum überzeugend: Muskulös vom eisernen Fitness-Training, schlank und gepflegt. Die Jeans sitzen knalleng, da ist kein Pfund zuviel. Ihre Kleidung ist modisch und angemessen. Und auch das dezente Make-up steht ihr gut. Die Haare… okay, garantiert gefärbt. Sie fühle sich nicht wie 52, sagt sie.
Das Problem ist: Man sieht beides. Dass sie 52 ist und dass sie sich nicht wie 52 fühlt. Ein weiteres Problem ist, dass ein 25-Jähriger sie sofort als 52-Jährige erkennen würde. Mag sie sich auch fühlen wie 32, sie ist es nicht. Und wenn sie sich noch so anstrengte, sie würde es auch nicht werden. Bestenfalls könnte sie aussehen wie 32 – schlimm wäre nur, wenn sie sich auch so benähme.
Sie ist 52. Na und? Sie ist noch viel mehr: Engagiert und klug, lieb und aufmerksam, lebensfroh und mutig. Weise und großzügig, im besten und überzeugendensten Sinne tolerant. Daneben sieht sie außerdem auch noch wirklich gut aus.“

„Ein 73-Jähriger ist unter die Blogger gegangen, das darf doch nicht wahr sein! Dabei wurde gerade unlängst auf einer hochdotierten Fortbildungsveranstaltung darauf gedrängt, zeitgemäßiges, jugendliches Web zu machen – Menschen zwischen 25 und 35 wurden dafür gesucht. Ältere sind einfach älter, da kann man nichts machen. Der ältere Alte, der auch noch in einem Altenstift in Hamburg wohnt, will sich da wohl nicht drein fügen und hat sich kurzerhand unter die Jugend begeben.
Wenn ich er gewesen wäre, hätt ich mich für 18 ausgegeben.“

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