Eine kleine Pause

In einer schönen Ferienwohnung habe ich Zeit und Platz, mich zu erholen und die nächsten Schritte zu planen. Am Dienstag geht es weiter nach Sevilla, von dort über Córdoba nach Granada.

Ich bin ein Landei, das strengt mich schon an: Flugreisen, Unterkünfte, Busse und Bahnen im fremden Land. Ich komme ja in Hamburg gerade mal so zurecht, wie soll das in Spanien gehen, wo ich kein Wort von der Sprache kann und auf mich allein gestellt bin? Ich bin erleichtert, dass ich mich gegen das Fahrradfahren entschieden habe. Das wird so schon spannend genug.

Gestern war ich in der Fotoausstellung Wildlife Photographer, heute werde ich nach Dachau radeln. Ich merke, dass mich die Sightseeing-Highlights nicht interessieren, auch in die großen Kirchen mag ich nicht gehen. Viele Menschen auf einem Haufen sind mir anstrengend. Das Kampfradeln in der Metropole übrigens ist auch nicht ohne. Jetzt freu ich mich, dass ich meine Gitarre bei mir hab. Die kleine Hübsche klingt fein und stört niemanden, weil sie keinen eigenen Korpus hat. Straßenmusik hab ich übrigens aufgegeben. War doof. Es gibt keine Wunder, keine Begegnungen und keine Stinkefinger. Es ist alles gut. Und das ist gut.

Das Bild der Woche zeigt, was der Saharastaub mit meinem Fahrrad gemacht hat. Der Himmel über München war gelb, leider hat die Kamera das nicht gut einfangen können.

Als Musik der Woche zeige ich mal Jenny Lees „Autumn Leaves“. Seit einiger Zeit sitze ich über den Noten. Ich werde es spielen können – nicht so schön wie sie, aber immerhin. Das hätte ich nicht für möglich gehalten.

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