Ein Vierteljahr Auszeit geht zu Ende. Das Sabbatical war einerseits geschenkte Zeit – mir ist bewusst, dass das nicht vielen Arbeitnehmern vergönnt ist -, aber es war auch verdiente und erarbeitete Zeit: Ich bin seit 30 Jahren im Pfarramt. Das…
Auf dem Weg zurück in den Norden ein letztes großes Geschenk: die Alpen. Ich kann mich nicht satt sehen, kriege vom Staunen nicht genug, Wolken wie Wattetupfer am Himmelblau und klein wie Käfer in dem Ganzen unsere Fahrräder. Es ist…
Das Judentum ist eine sehr beeindruckende Religion: Es ist die älteste noch bestehende, und es pflegt Traditionen, die Jahrtausende alt sind. Gleichzeitig ist es lebendig und klug, es gibt – Gott sei Dank – ganz verschiedene Ausprägungen von der Orthodoxie…
Die Ewige Stadt – sie ist nicht das Ziel, aber das Ende meiner Reise. Sie zu entdecken ist herausfordernd: An jeder Ecke blitzt die jahrtausendealte Geschichte auf. Das Christentum überdeckt alles vorher Dagewesene, der Petersdom, im 16. Jahrhundert mit Ablass-…
Wir Freizeitradler haben das Radfahren ja nicht studiert, sondern wir fahren so, wie wir sind – der Eine so, die Andere anders. Der Eine fährt mit der Beharrlichkeit und Ausdauer eines schleswig-holsteinischen Ackerpferdes, die andere eher wie eine Siebenjährige mit…
Es erschließt sich mir ja nicht wirklich, warum man zelten sollte, wenn man sich auch ein vernünftiges Zimmer leisten kann. Aber warum soll man Radfahren, wenn es Autos und Züge gibt? Es ist ein Experiment und auch ein Abenteuer. So…
Diese Reise ist ein bisschen wie Surfen auf der Landkarte: Ich klicke hier einen Link, folge dort einem Hinweis, bohre tiefer, wo es mich interessiert, komme zu Antworten auf Fragen, die ich gar nicht gestellt hatte und freue mich über…
Manche Friedhöfe in Italien sind richtige Nekropolen: Sie gleichen eher Städten als Grabanlagen, sind von hohen Mauern umgeben, und die Familiengräber der Reichen wirken wie Paläste im Miniaturformat. Von deutscher Sachlichkeit herkommend ist der Eindruck überwältigend. Ich bin beeindruckt von…
In Mailand gehen die Spuren der Antike ein bisschen unter im Gewusel der modernen Großstadt. Schon lange ist hier anderes wichtig als der Rückblick auf vergangene Glorien. Im Bild sind die Reste des Kaiserpalastes zu sehen, den Maximian Ende des…
In Ancona suche ich nach Hinweisen auf das Massaker vom Juli 1555. Giovanni Caraffas war Papst geworden und machte umgehend das Versprechens seines Vorgängers rückgängig, das zwangskonvertierten und von der spanischen Inquistition vertriebenen Juden, sogenannte Marranen, in Ancona Heimat und…
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