Ein langer Tag: Über 100 Kilometer sind es geworden, und am Ende wurde es sehr kalt und schnell dunkel. Ich habe den Werra-Radweg erreicht. Es ging wieder mal durch Umwege und Verirrungen.
Lied des Tages war Hubert Kahs „Sternenhimmel“, abwechselnd mit „I‘m just a Pool wayfairin Stranger“. Stinkefinger gab es nur für mich selbst, weil ich abwechselnd dem Navi und den Schildern folgte. Die Schwierigkeiten, die sich daraus ergaben, habe ich mir selbst zuzuschreiben. Wunder des Tages war die schöne Musik im Frühstücksraum: feinste Fingerstyleguitar. Das hat mir gefallen. Begegnung des Tages: Ein alter Mann erklärte mir den Weg und warum er nicht jetzt und auch nicht in Zukunft Ebike fahren würde. Ich hätte ihm besser zuhören sollen. Mein Heiliger Moment: ein Silberreiher-Pärchen. Hey, ihr beiden! Ich hoffe, es geht euch gut. Hab euch lieb! Danke für alles.
Erkenntnis des Tages: Wie wunderbar ist es, dass es diese Radfernwege gibt! Vielen Dank allen, die sie pflegen, und den Politikern, dass sie das wollen und dafür Geld in die Hand nehmen für Brücken und Beschilderungen – obwohl wir Radler doch volkswirtschaftlich eher uninteressant sind.
Bild des Tages:
