8. März Eisenach

Für die 50 Kilometer nach Eisenach habe ich fast fünf Stunden gebraucht: Mein Handy macht Schwierigkeiten, und ohne finde ich den Weg nicht. Es ging auf und ab, war anfangs noch sehr kalt, aber auch wunderschön. Trotzdem: Ich bin genervt. Ich sah mich schon nach einem Aperol auf dem Markt mit dem Bus zur Wartburg hochtuckern. Das wurde nichts. Eisenach gefällt mir überhaupt nicht, und das Zimmer ist eine Absteige.

Lied des Tages war ein ganz schönes von Dragseth Trio, bevor sich „ Bad Rodenfelde ist ne schöne Stadt“ durchsetzte. Dafür hat mein Hirn eigentlich einen Stinkefinger verdient. Aber letztlich waren es fehlende Beschilderungen, die mir den Tag versaut haben. Weil es jetzt so hügelig ist, sind Irrfahrten wirklich quälend. Heiliges auf dem Weg? Alle Kirchen sind verschlossen. Es ist, als hätte der Glaube sich verkrochen.

Begegnungen? Bin ich jemandem begegnet? Die Thüringer grüßen wenigstens. Bild des Tages ist dies:

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