21. April – Vom Mut und vom Übermut

„Angst ist ja nichts Schlechtes“, sagte meine Supervisorin beim Vorbereitungsgespräch für das Sabbatical. „Angst hilft Ihnen, sich selbst zu beschützen.“

Wieder stehe ich vor der Frage, ob ich etwas wagen will oder die Anstrengungen des Abenteuers lieber meide. Ich möchte gern die Parenzana von Porec nach Triest fahren. Das ist eine ehemalige Bahntrasse mit tollen Aussichten und wenig Verkehr. Aber da gibt es Schotterpisten, harte Abbruchkanten und Tunnel ohne Beleuchtung, in denen sich alles mögliche tummelt. Ich bin so veranlagt, dass ich in kritischen Situationen nach vorne fliehe. Das ist bis jetzt noch immer gut gegangen – aber ich bin kein Draufgänger, lieber meide ich das Risiko. Ich habe keine Lust, mich zu fürchten. Wenn ich aber nichts wage, kann ich nichts gewinnen.

Die Entscheidung ist gar nicht leicht. Aber vielleicht fällt sie mir in den nächsten Tagen in den Schoß, so wie es bei den anderen Entscheidungen dieser Tour auch war.

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